Montag, 21. November 2011

Wo fange ich an..... ?

Der Sommer ist vorbei - auch wenn ich das Gefühl habe, noch immer darauf zu warten - der Herbst kam (und geht auch schon fast wieder) und wenn man morgens aufwacht und wie ich um 6 mit den Hunden raus geht, riecht die Luft schon ein bischen nach Schnee. Das Gras ist schon oft weiss vom gefrorenen Tau, und manchmal ist es auch bis mittags im Schatten nicht ganz grün - wenn man es durch das Laub sehen kann......
Ich brauchte die Zeit, hab sie mir genommen, und in dieser Zeit vieles getan, was ich vorher nicht gemacht hatte. Ausruhen war ein Teil, fasten auf Sylt ein anderer. Nähen gehörte auch dazu, eine grosse Patchworkdecke, Schlafanzüge, Pullis und Hemden. Bunt, Uni, einfach und schwierig - alles nur für uns oder liebe Freunde....
Heute habe ich das Gefühl, meine Erinnerung an den Mai, den Juni und den halben Juli ist nur ein Schleier von einem schlechten Traum.... oder vielleicht etwas, von dem man mal gelesen hat. Aber dann schlage ich eine Zeitung auf und lese von neuen Erkenntnissen über Ehec. Mache mein Emailprogramm auf und lese eine Mail einer anderen Patientin. Werde gefragt, wie es mir heute geht.
Und spüre dann wieder, dass es leider doch kein Traum war, sondern wochenlang meine Realität. Denn nah geht es mir noch immer.
Aber seit Sylt passiert es nicht mehr, dass sich meine Gedanken an einer Greifswalder Situation festbeissen, ich den ganzen Tag an nichts anderes denken kann. Und mich abends wie durchs Wasser gezogen fühle.
Heute denke ich an die Zeit..... mache mir bewusst, wie schön das Leben ist, und kann dann wieder anderen Gedanken nachgehen. Ohne diese Auszeit der letzten Wochen weiss ich nicht, wie es heute wäre.
Ich möchte mich bedanken bei Euch... für die vielen vielen aufmunternden Mails und Kommentare nach meinem letzten Posting..... und mich bei einigen für die lange Wartezeit entschuldigen zwischen ihrer Bestellung im Mai oder Juni, kurzem Mailkontakt mit baldigem Lieferversprechen im August, und dann spontan noch die besagte Auszeit bis letzte Woche....
Man kann nicht immer so wie man möchte oder jetzt gerade denkt.... aber wichtig ist, dass man sich selbst nicht aus den Augen verliert.
In diesem Sinne, mit einem Lachen im Gesicht,
Manu

Mittwoch, 6. Juli 2011

Ehec.... Hus

Huhu,

für die meisten von Euch war Ehec eine Sache in den Zeitungen, die wahrscheinlich irgendwann schon fast genervt hat. Wer Lust hat zu lesen und interessiert ist, bekommt jetzt einen "Insider"-Bericht, denn für mich war es leider nicht nur in den Zeitungen mal wieder eine Sache wie Schweinegrippe und co, die "nur die anderen bekommen".... Diesmal war ich selbst "der Andere"!

Wir sind am 13.05. in die Türkei in den Urlaub geflogen, und ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nie etwas von Ehec gehört. Wir hatten ein wunderschönes Hotel, "den tollsten Pool", tolles Essen, ein schönes Zimmer, wir haben eine nette Familie aus Hannover kennen gelernt, idealerweise ebenfalls mit 2 Kindern - alles war perfekt, super Urlaub. An einem Freitag sind wir abgeflogen, 6 Tage später, Donnerstag Abend, wollten wir schlafen gehen und ich hatte leichte, leichte, Bauchschmerzen. Um 11. Um 2 bin ich aufgewacht, hatte normalen Durchfall, und dachte ganz naiv, "jetzt weisst Du ja, warum Du Bauchschmerzen hattest vorhin". Genau eine Stunde später fingen die Blutdurchfälle an, die 18 Stunden anhielten und exakt und pünktlich genau im Abstand von einer Stunde kamen. Der Hotelarzt gab mir auf dem Zimmer eine Elektrolyt-Infusion (wegen des Wasserverlustes), und versprach zuversichlich, morgen wäre alles vorbei. Dann kamen die Durchfälle pünktlich alle 15 min! Am 21. morgends schickte mich der Hotelarzt in Belek ins Krankenhaus. In den nächsten 2 Tagen schwollen meine Finger und Fusszehen so stark an, dass ich nach Antalya verlegt wurde, direkt auf die Intensivstation. Mein Mann hatte mich in Belek täglich besucht, das Taxi nach Antalya kostet ca. 80€, und vor allem wollten wir nicht, dass die Kinder die Instrumente, das Gepiepse etc sehen, also war ich alleine. Einmal am Tag kam ein Dolmetscher, der fragte, "ob was wäre". Um mich rum nur Türken, Männer, die ich nicht verstand, die mich gewaschen haben morgends und abends, weil ich mich nicht mehr bewegen konnte (ich hatte auch noch meine Regel!), und die am 2 Tag ein Dyalysegerät neben mich stellten, das nagelneu war. Es kam ein Arzt, der das Gerät in Betrieb nahm - da ist so ein ca 5 cm dicker, runder Zylinder, und als er fertig war, ich die Zugänge hatte, und er anfangen wollte, kam ein anderer Arzt, der mal eben den Zylinder umdrehte, weil er den falsch herum eingesetzt hatte. Als es dann los ging, das Blut aus meinem Körper gezogen wurde, waren überall Luftbläschen.... Ich hatte grosse Angst, konnte mich aber auch nicht wehren.

Mein Mann flog mit den beiden Kindern, er hatte 3 Tage verlängert, alleine mit 4 Koffern am Mittwoch nach Hause, und musste mich zurück lassen. Er hatte schon mit dem ADAC gesprochen, die meinen Rücktransport übernehmen wollten - aber ich war zunächst nicht transportfähig!

Freitag war ich es dann, und wurde mit so einer kleinen Maschine nach Rostock geflogen, weil zu diesem Zeitpunkt in Hamburg schon alle Krankenhäuser voll belegt waren. Ich kam nach Greifswald, lag dort 2 Tage auf der Wachstation, dann bekam ich Krämpfe, an die ich mich nicht erinnern kann. Ich wurde auf die Intensivstation gebracht, und von da an war ich zwar bei Bewusstsein, aber erinnern kann ich mich an die folgenden 8 Tage nicht. Jedenfalls nicht an alles! Aber leider an einiges! Die Bakterien haben mein Gehirn angegriffen, sich dort festgesetzt, und aus mir einen anderen Menschen gemacht. Ich habe Situationen, die reell passiert sind, in reale Alpträume eingebaut. Ein Beispiel: Ich wollte mir wohl nicht die Haare kämmen lassen, weil ich dachte, die wollen mir böses. Wenn mir einer zu nahe kam, habe ich um mich getreten. Darum wurde ich im Bett festgebunden. Und einmal wollte ein Pfleger mich waschen, und hat deswegen meine Arme über meinem Kopf fixiert. Diese Situation habe ich in meinen Traum genommen - dieser Mann, der über mir steht, eiskalt kuckt, sich insgeheim freut, eine Frau komplett in seiner Gewalt zu haben, ........ naja, den Rest spare ich an dieser Stelle ein, und kann nur sagen, dass ich noch nie in meinem ganzen Leben gewalttätige und grausameTräume hatte. Vor allem nicht so real-wirkende!

Die Träume betrafen auch meine Kinder. Auch bevor ich angebunden wurde. Und da die Träume so sehr realistisch waren, wollte ich meine Kinder schützen, Und meinen Mann, der auch mal drin vorkam. Ich wollte weg. Darum habe ich mir die Spritzen aus den Armen gerissen, die Zugänge. Die dann neu gelegt wurden, festgenäht wurden - und die ich trotzdem rausgerissen habe.... Ich kann mich weder an die Blutbäder erinnern, von denen mir erzählt wurde, noch an die Schmerzen. Ich habe nur das Gefühl, genau zu wissen wie es sich anfühlt, wenn man umgebracht wird!

Vom medizinschen her war es irgendwann kaum noch zu ertragen. Als ich dann wieder "denken konnte", bekam ich mit, wievele Medikamente ich überall hin bekam. Ich musste orangene kleine Spritzen in die Nase schnüffeln (gegen eventuelle Pilze), ich bekam dicke Spritzen mit einer kalten Flüssigkeit über die Magensonde direkt in den Magen gespritzt (was für ein ekelhaftes Gefühl), und ich hatte natürlich diverse Katheter in der Leiste - die eine Seite für die Dyalyse, die andere füe die Gabe von Medikamenten. Dann bekam ich fast 40 Fieber, weil die Katheter sich entzündeten. Unter Vollnarkose wurden die dann entfernt, und in den Hals rechts und links gelegt. Die ganze Zeit wurde ich immer wieder beatmet, weil ich nicht genug Luft bekam. Ich bekam unzählige Bluttransfusionen, Plasmaspenden.

Eine Nacht auf einer Intensivstation ist die Hölle. Es piepst, ist hell, die "medizinischen" Betten waren für meinen Körper unförmig. Die eine Nacht habe ich 5 Schlaftabletten bekommen, und lag trotzdem bis morgends wach. Ich musste für alles nach einer Schwester rufen. Denn wenn das Bett im Kopfteil hochgestellt ist, kann ich nicht schlafen. Da ich aber komplettes Nierenversagen hatte, hatte ich ununterbrochen Durst, und wenn das Bett flach gestellt ist, kann ich nichts trinken, weil ich mich aus eigener Kraft nicht aufsetzen konnte.

Ich hatte während dieser Zeit am ganzen Körper so starke Schmerzen, dass ich am liebsten gestorben wäre. Wenn mein Mann mich besuchen kam, hatte er am Eingang immer Angst vor neuen schlechten Nachrichten. Und es war wohl eine Woche lang recht eng...

Nach ca. 2 Wochen Intensivstation fing das Würgen an. Bei mehr als 2 Schlücken musste ich unkontrolliert würgen. Dabei zog ich mir selbst die Magensonde. Was die Schwester dazu veranlasst hat, mir Essen anzubieten - Schweinebraten mit Bohnen oder Kassler. "Man muss essen, um zu Kraft zu kommen. " Schon der Gedanke an beides lies mich wieder zur Schale greifen! Glücklicherweise wurde ich einen Tag später von der Intensivstation auf die Wachstation verlegt - wobei ich den komplett ganzen Weg ununterbrochen würgen musste. Es kam nur blutiger Schleim und Galle, aber ich konnte nicht aufhören..... Nach ein paar Tagen musste ich schon nach einem Schluck spucken, irgendwann konnte ich nicht mal die eigen gesammelte Spucke runterschlucken. Ich hatte inzwischen ca 6 Wochen nichts mehr gegessen, und da fing ich ernsthaft an, mir darüber Sorgen zu machen!

Ich bekam die ganze Zeit Dyalyse. Meine Blutwerte gingen auf und ab. Ich hatte hier und da Fieber. Ich musste immer wieder weinen bei dem Gedanken, dass ich in dieser einen kritischen Woche auf der Intensivstation fast gestorben wäre - und niemandem hätte Tschüss sagen können....meine Kinder nicht noch mal hätte drücken können.....Weg! Und fertig! Mit 38! Den Gedanken muss man erstmal verdauen!!!

Inzwischen hat sich die Lage entspannt. Ich bin zur Reha. Unglaublich, wie der Körper abbaut, nach 6 Wochen Liegen. Als ich das erste Mal an der Bettkante sass, vor 2 Wochen, hab ich Sterne gesehen. Laufen unmöglich. Aber der Körper baut sich mit ein bischen Willen auch relativ gut wieder auf. Heute hab ich einen Spaziergang gemacht durch den Park. Ich war danach fix und fertig, das Gehtempo war niedrig, es hat nur 20 Minuten gedauert, aber...es war ein Spaziergang. Kein Manu-Stechschritt, aber ein Fortbewegen.

Medizinische Probleme halten sich in Grenzen. Durch den wochenlangen Katheter hatte ich einen Keim in der Blase, bekam Antibiotikum. Nun ist der Keim weg, aber mein ganzer Körper voller roter Punkte. Ich seh aus wie ein Sams, eine Reaktion auf das Antibiotikum. Ausserdem sind alle Lymphknoten geschwollen, warum wird noch spekuliert. Aber mir tut nix weh.

Ich habe ein unendliches Bedürfnis nach Wasser, muss ununterbrochen trinken. Leider darf ich wegen des Ausschlages nicht ins Schwimmbad, aber das ist das geringste Übel.

Meine Nieren arbeiten wieder vollständig, ich muss nicht weiter zur Dyalyse. Ich kann wieder schreiben, kann wieder rechnen, rational denken. Die Feinmotorik ist wieder da. Alles Dinge, die weg waren. Ich kann, wenn ich in 3 Wochen wieder zuhause bin, mein Leben weiter leben wie vorher. Ich muss zu Kräften kommen, aber wenn ich das wieder geschafft habe, kann alles sein wie vorher.
Aber das wird es nicht. Die Natur ist jetzt für mich grüner als vorher. Ich werde nicht mehr soviel im Keller an der Stickmaschine stehen, nicht mehr in jeder abkömmlichen Minute. Ich habe gelernt, dass das Leben schneller vorbei sein kann, als man wirklich Piep sagt, und ich habe nur diese eine! Wir haben alle nur dieses Eine!!!!!!!!!!!!!
In diesem Sinne, Manu

Montag, 18. April 2011

Taschen

Huhu, ein weiteres Sommertop alias Tina erfreut uns... Aus einem schönen Tante Ema Stoff, der Schnitt natürlich von Claudi/ Cinderellas Zwergenmode... Die Taschen, komplett fertig zum Aufnähen als "In-The-Hoop" - Datei, bekommt Ihr ab Mittwoch bei Chris. Höchst praktisch bei kleinen Faulheiten, und dazu noch super schön..

Der Rock aus meiner Lieblingsottobre, kaum 20 mal genäht - grob geschätzt hihi




Was schier unglaublich ist: Ich dachte immer, mit ner Overlock versäubert man, mit ner Cover...covert man.... und so Sachen wie Rollsaum, Flatlock, etc sind nette Spielereien, die man ab irgendeinem Preis einfach mit drin haben muss/soll.


Aaaber... bislang hab ich mir immer einen Wolf gequält, wenn ich einen Saum abstecken musste, umbügeln, messen, versäubern, Zwillingsnadel,....


Und nun gibt es hier im Haushalt endlich - endlich.... einen Einzelumschlager. Und einen Doppelfaltschrägbinder. Und einen Einzelfaltschrägbinder. Juchhu :o) - Sprich: Zubehör für die Cover :o))))))


Der Doppelumschlager ist für solche Dinge verantwortlich:




Band mit dem Lineal auf knapp 4 cm schneiden. Einführen. Stoffkante der Tunika unterm Doppelfaltschrägbinder mitführen - voila, das Wunder erscheint hinter dem Fuss freu freu freu


Und was ein Einzelumschlager und ein Einzelfaltschrägbinder Tolles können, zeige ich Euch bestimmt auch noch :o)

... und dann sind da noch 2 süsse Zwillinge, gerade 10 Tage alt. Für Colin gab es diesen Pucksack...





... den von Liv muss ich noch fotografieren...

Und diese 2 Kissen sind neben einigen anderen Dingen auch ausgeflogen :o)




...Viel Spass damit :o)




Bis bald,

Manu

Freitag, 8. April 2011

Huhu, eigentlich bin ich schon auf dem Weg ins Bett, wollte nur noch meinen Rechner ausmachen. Beim Schliessen von Outlook sehe ich die Mail einer Freundin, ob es mir gut geht. Geht es mir gut? Ich war heute auf einer Beerdigung. Ein alter Freund meines Mannes, gräbt eine Wurzel aus.... Pling. Vorbei. Einfach so. 40 Jahre alt. Aus heiterem Himmel. Gestandene Männer weinen wie kleine Kinder am Grab, Feuerwehrmänner beerdigen ihren Kameraden, die Eltern nehmen Abschied von ihrem Sohn. Selber Tag. Heute. Meine Freundin bekommt ihre Zwillinge. Ein Junge und ein Mädchen. Beide kerngesund und kräftig, alle wohlauf. Ich bin sehr traurig, mitfühlend verbunden mit den Hinterbliebenen. Glücklich über die Zwillinge. Gehen und kommen. Kommen und gehen. Eins nicht ohne das andere..... Komisch nur, wenn man beides so nah und zeitgleich erlebt. Fühlt Euch gedrückt, Nähwelt da draussen...... Manu

Freitag, 1. April 2011

Ganz verliebt ...

....bin ich in Tina :o)))

Den super süssen Schnitt bekommt Ihr bei Claudi.


Ich habe auf die Hose verzichtet, weil meine Süsse am liebsten Röcke bis über das Knie anzieht (hoffentlich bleibt das so hihi). Dafür werden aber noch ein paar Oberteile folgen juchhu


Und die Mütze ersetzt die dicken Wintermützen des jüngsten Hausbewohners. So langsam wird es Frühling freu



Bis bald,


Manu


Donnerstag, 31. März 2011

Huhu

Huhu,


gestern hab ich an diesem hier gewerkelt...



... und was das ist, erfahrt Ihr morgen :o))))

Euch allen einen schönen Tag,

Manu

Mittwoch, 30. März 2011

Nachgereicht


Huhu,

hier nun die beiden Probekleider, die ich für die Einschulung genäht habe. Als Schnitt soll es Elodie sein, ich war mir nur nicht sicher, ob mit Unterkleid oder ohne....

Hier ist die Variante ohne Unterkleid :o)





Testurteil: Je nach Stoff absolut festtagstauglich, aber auch super für den Alltag.

Die Variante mit Unterkleid...



...aus "ganz normalen Stoffen"...


..wunderbar, super festtagstauglich, für den Alltag ein bischen "to much".

Tolles Kleid, ich freu mich sehr, dass ich auf dem Stoffmarkt am Wochenende nun die Stoffe für "unser" Einschulungskleid gefunden habe. Mehr dazu, bzw davon hihi, demnächst :o) ........


Ich habe nun schon häufiger gehört, die Vögel auf dem Janeajersey wären zu gross, der Stoff recht schwer zu kombinieren. Darum habe ich mich mal ans Werk gemacht - ich gebe zu, ich hatte ihn für mich noch nicht angeschnitten - und aus jedem etwas genäht. Ich wollte mal schauen, wie die Farben zusammen kommen.


Das Ergebnis gefällt mir sehr gut, ich habe den Zoe-Schnitt genommen, ein für uns unverzichtbares Basic :o)






Wer von dem Stoff möchte, findet ihn hier....

.... und nochmal das Shirt aus der letzten Ottobre... nur nicht mit Blende, sondern...



...mit hochgezogenem Kragen....
...Wiesenschön Stickerei von Chris....




Das Shirt wird sehr geliebt :o)

Bis bald

Manu

Montag, 21. März 2011

Schön

Huhu,

heute ist eine neue Kombi entstanden, wobei die Hose schon etwas älter ist.... hüstel... letztes Jahr... ein bischen lang..... räusper.... und weit.... Na, kaum wartet man ein Jahr, passt sie auch schon perfekt kicher
Das Shirt ist Zoe, die Hose ist von Claudi, heisst Winona
Und das schräge Girl bekommt Ihr morgen als Stickdatei bei der Chris......
Hier liegen noch 2 Elodies auf ihre Fotoverabredung, aber... "sie war stets sehr bemüht" hihihi

Euch allen eine schöne Woche,

Manu

Sonntag, 6. März 2011

Klau auf den Stoffmärkten

Huhu, guten Morgen :o)

Hier scheint die Sonne, es ist knapp 10, und der Tag verspricht schön zu werden ..... :o))))
Bevor der Tag aber schön werden kann, muss ich erst noch was loswerden, was uns alle angeht. Es betrifft die Stoffmärkte, und hat mich gestern so sauer gemacht, dass ich es kaum glauben konnte.
Wir alle kennen die Stoffmärkte. Meist freuen wir uns schon Tage vorher darauf, und hoffen, dass bitte das Wetter schön sein soll. Wir überlegen uns vorher, was wir brauchen, vielleicht Reissverschlüssse, Ovigarne, Knöpfe, und Stoffe für dies und das. Und kaum sind wir da, ist alles so schön bunt, die Stoffe wehen im Wind, wir treffen Bekannte - und haben am Ende (fast) immer (viel) mehr Stoffe in den Tüten als geplant. Wir sind in einer Welt, in der wir uns wohl fühlen, freuen uns abends an unseren neuen Schätzen, räumen nicht selten aus diesem Anlass ein bischen die Regale auf, und überlegen, was aus diesem und jenem dann (irgendwann) konkret werden soll.
Und meist ist es auch so, dass wir eigentlich mehr Geld ausgegeben haben, als wir wollten. Stoffe kosten viel Geld, Knöpfe sind unglaublich, Bänder, Litzen und Vliese, nicht bekommt man geschenkt. Warum eigentlich nicht?
Weil alles hergestellt werden muss. Jeder einzelne Händler kauft seine Stoffe bei Grosshändlern, Leute haben Ideen, was für ein Design der Stoff, das Band oder die Stickerei haben soll. Welche Farbe das Velour hat und welche Grösse. Für ein Velour muss ein Gerät gekauft werden, um das Velour herzustellen, für eine Stickerei ebenfalls, Geldeinsatz auf Seiten der Händler. Für Stoffe, Material. Zeiteinsatz. Und der mit der Idee möchte auch ein bischen verdienen.
Und, tatsächlich, wenn ein Händler auf dem Markt steht, bezahlt er eine Standgebühr. An den Veranstalter, der die Werbung macht, den Platz reserviert, die Stände aufbaut.
Die Händler fahren kreuz und quer durch ganz Deutschland, vom Bodensee nach Hamburg, von Holland nach Potsdam. Wie teuer war noch Benzin? Und schlafen die Händler im Auto, oder zahlen sie ein Hotelzimmer, damit man nicht nur gut schläft und am nächsten Tag freundlich sein kann, sondern vielleicht auch noch geduscht ist, wenn man schon 600km von der eigenen Dusche entfernt ist....???
Kann sich einer vorstellen, wie kaputt man nach 2 Markttagen ist, wenn man am Tag vorher eine weite Anreise hat und am Tag nachher eine weite Rückreise? Wenn man an 2 Markttagen alle (!) Stoffballen, die an einem Stand liegen, einmal aus dem Auto ausgeladen hat und abends einmal eingeladen hat? Oder wielange es dauert, alle Velours in kleine Tüten zu packen oder alle Stickereien?
Die meisten Händler haben Familie, man lebt von den Einnahmen. So wie jeder von seinem Gehalt lebt, dass man verdient, wenn man von Montag bis Freitag ins Büro geht. Oder wo der eigene Arbeitsplatz auch immer sein mag.
Und warum schreibe ich das alles? Weil ich gestern jemanden beim Klauen erwischt habe. Auf dem Stoffmarkt in Hannover, mit einem Packen Stickereien. Eben waren die Stickereien noch in der Hand, einmal um eine andere Kundin herum gegangen, Hand leer.
????
Und dann wurde auch noch gelogen, und behauptet, man habe bei der Kollegin bezahlt. Die am Nachbarstand verkauft. Super!
Es werden Stoffe geklaut, Reissverschlüsse, Velours, Bänder, Knöpfe, ... auf so eine dreiste Art und ohne nachzudenken, dass sich einem die Haare sträuben. Sogar angebundene Dinge.... werden abgeschnitten!!!! Muster sind plötzlich weg, davon geflogen in fremde Taschen!

Die meisten von uns sind ehrlich, akzeptieren ehrliche Preise, zahlen auch mal überteuertes, wenn sie es unbedingt haben mögen, und lassen anderes eben liegen.
Aber soll denn alles noch teurer werden, weil vielleicht Geklautes gleich in die Kalkulation mit eingerechnet wird? Ich denke nicht.
Helft mit, den Diebstahl auf den Märkten zu stoppen. Scheut Euch nicht, dem Händler Bescheid zu sagen, wenn Ihr etwas in der Art mitbekommt. Der Händler wird es Euch danken.
Und ich rufe das nächste mal die Polizei, auch wenn es einen riesigen Aufstand gibt. Denn ich war echt sauer gestern!!!!

Manu

Mittwoch, 16. Februar 2011

Besser

Huhu,

hier geht es besser juchhu

Fest steht, dass ich wirklich zwischen Weihnachten und Neujahr Pfeiffersches Drüsenfieber hatte - darum ging es mir so sehr besch***** im Urlaub..... und fest steht auch, dass ich darum in den letzten Wochen so schlapp und müde und motivationslos war...

Und....fest steht auch, dass es seit etwa einer Woche wieder bergauf geht und somit weiter freu

Ich will nicht mehr abends nur noch auf dem Sofa liegen und chillen, nicht mehr warm vorm Kamin, sondern wenn ich meine Stöffis anschaue denke ich wieder, man könnte ja vielleicht ... hieraus... und hieraus...

Und so entstand in den letzten Tagen diese Kombi :o)
Das Shirt ist aus der neuen Ottobre... Die Hose ist Kati von Farbenmix - liegt schon länger hihi


Die Stoffe der Hose sind aus einem auseinander geschnittenen langen Jeansrock von eigentlich mir, der aber noch mit Preisschild, weil nie getragen, hier rumlag.


Die Stickereien sind alle von Chris....


.... die hübschen Blümchen bekommt Ihr ab Freitag hier....

...auf die Rückseite der Hose hab ich einen weiteren Rock bemüht.... Ich fand die übergrosse Tasche für die Hose ganz passend....




...Ein paar Bommeltücher sind auch noch entstanden.... Meine Tochter, und ihre Freundinnen, lieben sie....


Sö, bis bald,

Manu

Donnerstag, 3. Februar 2011

Messengerbag

Huhu,
hier nun endlich die Isabella-Tasche, als Messengerbag...

Ich hab die Tasche ein klitze kleines bischen verändert - ich wollte so gerne die neue Datei von Nic drauf machen als Verschluss. Dafür musste aber der Verschluss breiter sein und natürlich auch der Durchlass - der fast ein bischen zu breit geworden ist....

Die Stickerei auf der Vordertasche ist "Ausgefuchst", auf dem unteren Träger "Eastwind"...

Noch immer bin ich schlapp und platt. Ich lass das jetzt mal professionell beurteilen, denn eine so lange Unlust ist völlig untypisch für mich. Immer mal ne Auszeit - okay! Aber so lange Nähmaschinenabstinenz - gabs noch nie, ausser in der Schwangerschaft mit meinem Sohn.... Ich könnte nur schlafen, rumliegen, chillen,....

Na, mal schauen! Schwanger bin ich jedenfalls nicht :o), bevor mich hier gleich Glückwünsche treffen grins

Lieben Gruss, bis bald,

Manu

Donnerstag, 20. Januar 2011

Stoffmarkttermine

Huhu,

puhpuhpuh nach so langer Zeit zurück in der Bloggerwelt..... Ein paar Auszeiten habe ich ja immer mal wieder genommen, aber sooooooo lange noch nie.... tut mir leid!
Das Jahresende hat mir komplett die Schuhe ausgezogen, die Kinder waren wochenlang mit Krankheiten von Scharlach bis Lungenentzündung zu Hause - ich habe auf 4 Weihnachtsmärkten ausgestellt, dazwischen Bestellungen der Märkte und vom Shop.... nichts ging da nebendran..... Und in unserem Urlaub zwischen den Jahren hat dann mein Körper die Flügel gestreckt und - wie heisst es schön - rien ne vas plüüüüüüüü - eine richtige Grippe genommen.

Aaaber, nichts desto trotz, Unkraut vergeht nicht - da issi wieder :))))))
Zuerst mal ein paar Stoffmarkt Holland Termine, die interessieren eh wahrscheinlich die meisten hihihi
Samstag, den 05.03. Hannover
Samstag, den 26.03. Hamburg
Sonntag, den 08.05. Bremen
Samtag, den 04.06. Hamburg
Samstag, den 18.06. Hannover

Bei allen Terminen bin ich bei Nadine am Stand und helfe. Von mir gibt es dort wie immer eine Kiste mit Stickereien von Tinimi- und wahrscheinlich auch die tollen Glitzermotive zum Aufbügeln :o)
Genäht habe ich übrigens in den letzten Wochen nichts. Na, eine Isabella-Messengerbag ist doch drin gewesen, aber die zeig ich Euch, sobald unter meinem Schreibtischwust die Adapterkarte wieder erschienen ist gacker

In diesem Sinne, allen EIn fROhes NeuEs JaHr hihihihihihihi
Liebst, Manu